Heute habe ich ein paar Kleinigkeiten modelliert. Hier und da habe ich Felsen den Bahndämmen hinzugefügt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch eine Wassermühle verbaut. Der Weg zwischen Sufloch und Sodbrandt wurde durch eine Brücke ergänzt, die den Bachlauf in die Schlucht überbrückt.
Heute ist Karfreitag und es kommt der Patenonkel zum Geburtstag meiner Tochter. Da muss man je Einiges zeigen. Daher ist nochmals Arbeitseinsatz angesagt. Die Mauern im Vordergrund sind wieder vorgedruckte Mauern, die über die obere Kante auf einen Papierstreifen geklebt wurden. Dies erwies sich als kniffliger, als ich bei den Straßen vermutet hatte. Der Holzleim hat das Papier so aufgeweicht, dass es auf der Rückseite verrutschte. Nach einem Teststreifen habe ich die Sache aber im Griff. Nach getaner Arbeit wurde die Begrünung von Alt Ulm mit langer Belichtung und Zeitverzögerung fotografiert.
Die erste größere Fläche Landschaft ist fertig. Die Grasmatte wurde verlegt und mit Stecktannen der besseren Qualität beklebt. Die kleine T3 macht sich gut in dieser Szene.
Die gesamte Bergfläche sieht so aus. Die Schlucht ist noch am Wenigsten bearbeitet. Als nächstes kommt das Neubaugebiet dran. Die Platte ist mit 1,5m Länge relativ unhandlich. Ich werde sie genau an der Stelle durchsägen, wo die mittleren Stützpfeiler sind. So haben beide Hälften genug Halt.
Dieses Bild zeigt nur einen Ausschnitt meiner neuen Modelleisenbahnanlage. Es sind schon 300 Bäume gepflanzt worden. Am Wochenende werden die nächsten 100 Stecktannen den Wald vergrößern. Die Arbeit zieht sich ein wenig. Man kann nicht einfach 100 Löcher bohren und dann der Reihe nach die Tannen einkleben. Viel zu groß ist das Risiko, dass die Abstände zwischen den Tannen nicht richtig passen und die Gesamtproportionen nicht passen.
Die weißen Gipsflächen werden mit einer Farbgrundierung überzogen. Dieser Farbüberzug ist nicht die endgültige Farbgebung. Die grünen Flächen erhalten einen Grasüberzug, die grauen Flächen sollen Felsen und Baufläche darstellen. Die Felsen werden hinterher noch nachbearbeitet. Die Straßen werden größtenteils mit Imitaten nachgeklebt. Grund für die Aktion ist, dass man die Grasflächen nicht hundertprozentig bündig ausschneiden kann. Dann soll zwischen den Flächen kein Weiß vorschauen. Das Gleiche gilt auch für die Waldfläche. Diese erhält aber keinen Grasuntergrund.
Die beiden Tunnelportale werden angeklebt. Diese müssen mit Zwingen gehalten werden, da die Grundfläche nicht plan sind. So muss man das Plastik in ihre Form zwingen.
Die beiden abnehmbaren Teile hinter der Bergauffahrt werden montiert. Dazu werden Holzreste formgerecht zurecht gesägt. Über den Korpus wird Fliegendraht gespannt und festgetackert. Der erste Versuch, den Fliegendraht mit Blaukopfnägeln zu befestigen habe schnell abgebrochen. Da mein Vater ein Elektrotacker besitzt, war die Alternative keine großartige Überlegung. Das Tackern geht schnell und kraftsparend. Immer wenn ich abziehe, flackert zwar das Licht. Solange aber die Sicherung mitspielt und der Server im Nachbarraum keine Aussetzer zeigt, fällt das Ganze hier unter erheblicher Arbeitserleichterung. Übrigens unterscheide ich zwischen Geländeprofilierung und -modellierung. Das Geländeprofil wird grob durch die Holzform vorgegeben. Wenn die Landschaft mit Gips geformt wird, hat man wesentlich feinere Modellierungsmöglichkeiten.
Auf dem Bild kann man auch sehr schön erkennen, wie das erste Stück der Bergauffahrt gebaut wurde. Es wurde ein entsprechend geformter Ausschnitt in der Grundplatte ausgesägt und im ausreichendem Abstand mit einem Holzstück unterfüttert. Das erste Stück muss mindestens so lang sein, dass die Eigendicke und die Stärke des unterfütterten Holzes zusammen nicht für eine zu starke Steigung sorgt. Im Allgemeinen sollten 4cm pro geradem Meter Steigung nicht überschritten werden. Das erscheint aber schon als Steilwandbahnerei. Weniger sieht besser aus und ührt zu weniger Problemen bei leichten Loks. In Kurven sollte die Steigung noch flacher sein, da die Reibung schon durch die Kurve nochmals erhöht wird.