Die alte Werkstatt hat nun endlich ihre Einrichtung bekommen. Neben einem schön texturiertem Parkettboden wurden auch die Werkzeuge eingerichtet. Desweiteren wurde die Werkstatt um ein Anbaugebäude von Vollmer ergänzt.
Heute war ich im Lokschuppen und fand diesen Eisenbahnwaggon, an dem ich aus guten Gründen nicht vorbei gehen konnte...
Der eigentliche Grund für den Besuch im Lokschuppen war die Suche nach einem schönen alten Haus von Vollmer , das eine "Baulücke" in der Nähe der Post füllen sollte. An diesem Haus habe ich frei nach Rolf Ertmer die Beleuchtung so angebracht, dass sie innerhalb des Gebäudes von oben herab nach draußen scheint. Desweiteren wird dadurch noch Innenausstattung notwendig.
Heute waren ein paar Landschaftsarbeiten dran. Das neu zusammengebaute Palais von Vollmer wurde an seinem Platz aufgestllt. Das erforderte einige Umbauarbeiten am Straßenzug. Desweiteren wurden ein paar Stecktannen aufestellt, was dem Ganzen ein wenig mehr Stimmung verleiht.
Ich habe mich endlich durchgerungen und den schon erwähnten Viadukt von Vollmer für 30 Euro im Lokschuppen gekauft. Für 16 Teile ist das eine Menge Geld, allerdings musste hier eine Lösung her, sonst kann ich nicht die Schlucht modellieren. Am rechten Teil ragt ein Papierstreifen raus. Dieser soll verhindern, dass bei der nachfolgenden Gipsmodellierung das Brett mit dem Styropor festbackt und so die Entnahme des Bretts verhindert.
Der erste Teil wurde mit Gips modelliert. Der Vorgang geht eigentlich recht einfach. Es wird nur mehr Gips gebraucht, als ich ursprünglich dachte. So muss ich aufhören und in der Woche noch Moltofill nachkaufen.
Das Grundgerüst für den Berg wird begonnen. Auf dem Bild kann man sehr schön die Konstruktion erkennen. Die oberen Platten sollen abnehmbar werden. So lässt sich der Schattenbahnhof bequem warten und reinigen. Links wird das Neubaugebiet entstehen, rechts kommt die Fachwerkaltstadt hin. Dazwischen wird eine Schlucht modelliert. Dieser 30cm breite Teil ist der einzige festmontierte Teil. Unter ihm ist aber noch genug Platz, um auch diesen Teil warten zu können.
Das Ende der Bergstrecke kann man for den Platten erkennen. Dieser Teil ist nicht abnehmbar - muss er auch nicht, da darunter keine Gleise verlegt sind. Der Gleisplan ist mit Trix-Weichen ausgelegt. Es zeigt sich aber, dass diese doch nicht mehr so gut schalten. Hier wird wohl eine weitere Investition in neue Weichen erfolgen müssen. Das Gegrübel über den Viadukt nimmt seinen Lauf. Mehrere Gänge in den Lokschuppen können keine Lösung herbeidenken. Eine Steinbrücke von Vollmer scheint eine Alternative zu sein, kostet aber über 30 Euro. Muss das sein? Seltsamerweise gibt es kein vernünftiges Angebot an Viadukten. Man sucht bei mehreren Herstellern rum, findet aber nichts. Interessant ist, dass es sich Faller leisten kann, in dieser kaufträchtigen Zeit ihren Webserver über mehrere Wochen lang nicht lauffähig zu haben. Zeitgleich findet sich ein Artikel im Stern, indem der Umsatzrückgang beklagt wird. Die Begründung ist, dass sich viele lieber mit dem Rechner beschäftigen, als mit Modellbahnen. Hier scheint wohl ein Management am Werk zu sein, dass die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat: Mit Rechner und Internet kann man Geld verdienen! Andere im Modellbahnbereich tun das auch. Viele Innovationen im Modellbahnbereich belegen, dass sich viel tut, womit man auch heute noch gerne spielt: mit Modellbahnen und z.B. DCC. Wären da vielleicht nicht Mikrocontroller- gesteuerte Beleuchtung für Modellhäuser nicht was? Vermutlich sogar frei programmierbar über serielle Schnittstelle? Scheinbar hat auch hier der Bahnvirus um sich gegriffen: "Wieso? Wir haben das doch immer so gemacht!"
Wie sagte noch Gorbatschow: "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."